Unser gemeinnütziger Verein gründete sich im März 2007, unmittelbar nach dem 150. Jubiläum der Eisenbahnstrecke Leipzig - Großkorbetha, dass 2006 ganz groß gefeiert wurde.
Mit Stand Januar 2018 gehören 30 Mitglieder zu uns. Sie unterscheiden sich in Aktive, Fördernde und ein Ehrenmitglied. Von Mai 2007 bis Dezember 2012 betrieben wir im Kötzschauer Ortsteil Schladebach das Museum in einem ehemaligen Schulhaus. Denn bis dahin war dazu das Bahnhofsgebäude in Kötzschau noch nicht nutzbar, so dass wir etwas entfernt von unserer „Hausstrecke“ unser Domizil einrichten mussten. Durch unsere Intitiative sowie ein durch uns erarbeitetes Konzept zur Sanierung und nachhaltigen Nutzung, konnte die Kommune das historische Bahnhofsgebäude erwerben. Näheres dazu erfahren Sie unter Empfangsgebäude. Im Frühjahr 2014 wurde unser Traum Wirklichkeit, das Empfangsgebäude im Bahnhof Kötzschau war nach langer Sanierung fertiggestellt. Am 26.April 2014 wurde das Empfangsgebäude mit unserem Museum feierlich am neuen Standort (wieder)eröffnet. Seither ist das Museum zur Geschichte der Eisenbahnstrecke Leipzig - Großkorbetha in einem originalen Empfangsgebäude aus der Gründungszeit dieser Bahnverbindung zu finden.
Die Pflege, die Bewahrung und Vergrößerung der zusammengetragenen Sammlung ist eines der Ziele unseres Vereines. Die Mitglieder wollen die umfangreiche Geschichte der Bahnlinie zwischen Leipzig und Großkorbetha wieder ins Bewusstsein rufen und auch jüngeren Generationen zeigen wie die Eisenbahn früher funktionierte, was es bedeutete bei der Bahn angestellt zu sein, oder wie man zum Beispiel früher seine Fahrkarte bekam. So wird auch jüngeren Generationen, bei Führungen für Schulklassen oder Kindergartengruppen, das Thema Eisenbahn anschaulich nahe gebracht. Zusätzlich haben wir uns den unbedingten Erhalt des Eisenbahnbetriebsfeldes / Lehrstellwerkes "Leipzig-Leutzsch" auf die Fahnen geschrieben. 2008 retteten wir die Anlage vor dem Untergang, gaben ihr in unserem Empfangsgebäude extra viel Platz um die Anlage wieder in ihrer ursprünglichen Größe und Zusammenstellung präsentieren zu können. Nach dem Komplettaufbau, läuft derzeit die aufwendige Verkabelung der elektrischen Verbindungen. Schrittweise wird auch der Ausstellungsbereich im Freigelände gestaltet. Ein Ziel dabei ist der Aufbau einer Gleisanlage im Freigelände des Museums. Ein Anfang dazu ist getan, eine Weiche und eine stattliche Fahrstrecke sind bereits verlegt. Darauf verkehrt die historische Draisinen. Die Besucher können hier selber über die Gleise fahren. Nicht nur für Kinder ein riesen Spaß. Außerdem ist hier bereits ein Signalgarten im Aufbau. Weiterhin hält unser Verein in Nah und Fern auch Vorträge zu Themen der regionalen Eisenbahngeschichte. Zudem ist der Verein Herausgeber vom Publikationen zur regionalen Eisenbahngeschichte.
Oft ist unser Verein auch in der Region unterwegs. Mit der Handhebel-Draisine "August", oder der Fahrrad-Draisine "Lövgroda" werden Fahrten auf anderen Gleisanlagen bei Festen und Veranstaltungen in nah und Fern durchgeführt. Und mit unserem Infostand sind wir auf zahlreichen Veranstaltungen bei befreundeten Vereinen vertreten. Außerdem präsentieren wir uns regelmäßig u.a. auf Messen Modellbahnausstellungen. Stetig steigende Besucherzahlen, aus ganz Europa und auch Übersee, seit der Eröffnung des Museums im Mai 2007 bestätigen die ehrenamtliche Arbeit der Vereinsmitglieder.