1826
Erste nicht ausgeführte Pläne zum Bau einer Pferdeeisenbahn von Leipzig nach Dürrenberg, mit späterem Ausbau als Ferneisenbahnstrecke.
1834
Bewerbung von Friedrich List zur Erlangung einer Konzession zum Bau der Strecke.
1840
Planung und Forderung zum Bau einer Eisenbahn von Leipzig in Richtung Thüringen.
1848
Einigung der Königreiche Sachsen und Preußen zum Bau der „Weißenfels – Leipziger Zweigbahn“ in einem Staatsvertrag am 06. März. Gründung eines Eisenbahnbaukomitees in Leipzig durch Wirtschaftler und
Unternehmer.
1851
Beschluss der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft zur Bauausführung und dem Betrieb der Eisenbahn von Leipzig nach Corbetha, auf ihrer Vollversammlung.
1855
Beginn der Bauarbeiten mit der Stationierung und Absteckung des Verlaufs. Erteilung der Baukonzession durch Preußen am 19.Februar und Sachsen am 15. März. Im Juli Kauf der Gerberwiese in Leipzig,
Standort für den Bahnhof Leipzig. In der zweiten Jahreshälfte: Baubeginn der Bahngebäude. Ab Dezember erste Verlegung der Gleise.
1856
Am 06. Januar erste Probefahrt einer Lokomotive von Corbetha bis zum Gottesacker in Gohlis. Bauabnahme auf sächsischem Gebiet am 23.Februar, in Preußen erst am 10.März. Der erste Zug, aus Erfurt
kommend, befuhr am 25.Februar die Strecke. Er brachte das Direktorium der ThEG nach Leipzig. Festbankett im Gasthaus „Zum großen Blumenberge“. Feierliche Inbetriebnahme der Bahn am Samstag den 22.
März. Gleichzeitige Eröffnung der Bahnhöfe Leipzig, Markranstädt, Kötschau, Dürrenberg und Corbetha. Am 28.März Grundsteinlegung für das Empfangsgebäude Thüringer Bahnhof Leipzig.
1857
Eröffnung des Empfangsgebäudes des Thüringer Bahnhofs in Leipzig am 11.Juli.
1873
Pläne zum zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Leipzig – Corbetha.
1878
Inbetriebnahme des zweiten Streckengleises am 17.August.
1882
Übernahme der Verwaltung und des Betriebes durch die Königlich Preußische Eisenbahn Verwaltung (KPEV).
1914
Zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges am 01.August,völliger Zusammenbruch des privaten Verkehrs.
1920
Zum 01.April Gründung der Deutschen Reichsbahn (DR).
1924
Gründung der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) am 30.August.
1935
Aufnahme des Schnellverkehrs zwischen Berlin Anhalter Bahnhof über Leipzig nach Frankfurt am Main am 15.August. Halt auch in Weißenfels. Eingesetzt wurden die Schnelltriebwagen der Bauart Hamburg.
1936
Aufnahme der Schnellverkehrsverbindung von Berlin - Leipzig - Nürnberg nach Stuttgart und München. Ab / von Nürnberg als vereinigter Zug.
1937
Umbenennung der DRG wieder in DR.
1939
Einstellung des Schnellverkehrssystems im Deutschen Reich Ende August.
1942
Elektrifizierung der Strecke. Inbetriebnahme der elektrischen Fahrleitung am 02.November.
1946
Abbau der Fahrleitung und eines Streckengleises durch die Sowjettruppen.
1957
Erster wieder zweigleisig befahrbarer Abschnitt zwischen Großkorbetha und Großlehna.
1964
Inbetriebnahme der wieder aufgebauten elektrischen Fahrleitung am 05.Januar.
1969
Mitnutzung der Bahnlinie durch die S-Bahn Leipzig ab dem 12.Juli.
1990
Eröffnung der IC-Verbindung Frankfurt am Main – Leipzig – Dresden am 16.Juli.
1994
Gründung der Deutschen Bahn AG, aus Deutscher Reichsbahn und Deutscher Bundesbahn.
2000
Aufnahme des Schnellverkehrs mit ICE-Neigetechnikzügen.
2006
Jubiläumswochenende am 25. und 26.März anlässlich 150 Jahre Eisenbahn Leipzig – Großkorbetha.
2007
Am 20. Mai Eröffnung des Museum zur Eisenbahnstrecke Leipzig - Großkorbetha in Kötzschau.
2011
155. Streckenjubiläum mit Dampfzügen und Bahnhofsfesten entlang der Bahn am 01.Mai.
Inbetriebnahme des EStw Leipzig-Leutzsch und Großlehna auf dem Streckenabschnitt Leipzig-Leutzsch - Kötzschau.
2014
(Wieder-)Eröffnung des Museums zur Geschichte der Bahnstrecke im reaktivierten historischen Empfangsgebäude des Bahnhof Kötzschau am 26.April.
2015
Inbetriebnahme des letzten EStw-Abschnittes zwischen Kötzschau und Großkorbetha. Seither nicht nur zwischen Leipzig und Großlehna, sondern auf Gesamtstrecke Gleiswechselbetrieb möglich.